Träger- und Förderverein Henri-Goldstein-Haus Quickborn e.V.

Ziel des Träger- und Fördervereins

Der im November 2013 gegründete Träger- und Förderverein Henri-Goldstein-Haus e.V. hat sich zum Ziel gesetzt,

das 1936 errichtete Gebäude, das noch weitgehend im Originalzustand besteht, zu erhalten. Es soll in eine Gedenkstätte zur Erinnerung an Zwangsarbeit im Torfabbau durch Kriegsgefangene in den beiden Weltkriegen umgewandelt werden. Dabei soll der Fokus auf die NS-Zeit gelegt werden, aber auch die Zeit behandelt werden, in der Strafgefangene aus Justizvollzugsanstalten in Friedenszeiten zum Torfabbau eingesetzt wurden.

Das Gebäude wurde nach einem der jüdischen Kriegsgefangenen "Henri-Goldstein-Haus" benannt. Der Belgier Henri Goldstein hatte sich 1994 und 2000 direkt an die Stadt Quickborn wegen der Anerkennung als Zwangsarbeiter gewandt. Dies löste die Erforschung der Geschehen im Himmelmoor im 2. Weltkrieg aus. 


Bisherige Erkenntnisse, die von einer fünfköpfigen Arbeitsgruppe erarbeitet wurden, sind 2005 in der Dokumentation erschienen:

Margarete Degenhardt, P. Gudelius, G. Maier, M. Maier, J.-O. Nuckel: Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416. Ein vernachlässigtes Kapitel der Quickborner Geschichte. 2. Auflage Verlag Ludwig, 2019; ISBN 978-3-86935-357-9

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